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Kompetenzzentrum
für Begabungs- und Begabtenförderung

Erfahrungsberichte unserer Projekte

Hier finden Sie Schülerberichte von verschiedenen Aktivitäten im Rahmen der Begabungsförderung. 


Studium Generale am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften

Am 20.12 fand ein Projekttag am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften für Schüler sämtlicher Schulen statt.

Der Tag begann mit einer kurzen Vorstellung der Max-Planck-Gesellschaft und des Institutes, bei dem wir zu Gast waren. Es wurden die Fachbereiche Psychologie, Neuropsychologie, Neurologie und Neurophysik des Institutes vorgestellt.

Der erste Vortrag des Tages handelte von einer Ratte und wie sie sich in einem Parcours orientiert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben herausgefunden, dass bestimmte Ortszellen sich einen Punkt im Raum „merken“, sich an diesem aktivieren und ein Signal abgeben, dass man schon mal an diesem Punkt war. Dadurch kann sich die Ratte orientieren.

Des weiteren wurden Methoden zur Erforschung des Gedächtnises vorgestellt. Diese sind z.B. das bekannte MRT, das MEG sowie auch Virtual Reality. Mithilfe von Virtual Reality kann man bestimmte Situationen simulieren und auch das menschliche Gehirn erforschen. Auch Krankheiten können durch VR behandelt werden.

Weitere Vorträge thematisierten bspw. neurologische Krankheiten und wie diese bei der Erforschung des Gehirnes helfen können. Es wurde vor allem über die Krankheit Aphasie gesprochen. Eine Aphasie ist eine erworbene Sprachstörung. Davon gibt es zwei Arten. Bei einer ist die Sprachproduktion gestört und bei der anderen das Sprachverständnis. Durch diese zwei Arten von Aphasien konnten Neurowissenschaftler herausfinden, welche Areale im Gehirn für Sprachverständnis bzw. Sprachproduktion verantwortlich sind.

Es gab noch Vorträge zu Künstlicher Intelligenz, wie man sie nutzen kann etc, sowie einen Vortrag zu Eisen im Gehirn oder auch einen zur schon angesprochenen Virtual Reality in den Neurowissenschaften.

Mir hat der Projekttag sehr gut gefallen. Es war sehr interessant zu sehen, woran die Forschung im Bereich der Neurologie aktuell arbeitet und wie geforscht wird.

Lukas Alexander Hemmann


Studium Generale am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie


Lerncamp 2019 in Kooperation mit Bayern und Hessen

Zum ersten Mal kamen dieses Jahr auch SchülerInnen aus Bayern und Hessen mit nach Grethen. Es war sehr interessant zu erfahren wie unterschiedlich die Schulen in Deutschland sind und wie es an den anderen Schulen so abläuft. Da wir in diesem Jahr sehr viele SchülerInnen waren, wurden wir immer in zwei Gruppen aufgeteilt, die dann abwechselnd die Module besuchten.

Am Montag, dem Tag, an dem wir anreisten, lernten wir uns im Modul Kennenlernen erstmal kennen. Wir spielten Kennenlernspiele und erfuhren in kleineren Gruppen mehr voneinander. Um die Gemeinschaft zu fördern und unsere Stärken darzustellen, gestalteten wir mit Farbe tolle Plakate. Im Modul Niederländisch lernten wir die Grundlagen der niederländischen Sprache und erfuhren viel über das Land. Außerdem lernten wir erste Sätze auf Niederländisch und die Zahlen von Eins bis Zehn. Im Anschluss hatten wir das Modul Chinesisch. Dort lernten wir, die chinesischen Zeichen zu deuten und zu lesen, grundlegende Sätze und Fakten über das Land und den Alltag dort. Das Modul Improvisation hat allen Spaß gemacht. Wir spielten Pantomime und Theater. Zum Teil auch in lustigen Spielen gegeneinander. Außerdem hatten wir am Montag das Modul Mathematik zum Anfassen. In der ersten Stunde durften wir an Stationen schwierige Knobeleien ausprobieren. Wir erfuhren etwas über frühere Mathematiker und spielten ein Kahoot zu diesem Thema. In der zweiten Stunde arbeiteten wir auch an Stationen. Hier machten wir in Gruppen Experimente und Berechnungen zu verschiedenen Themen, welche wir im Anschluss auswerteten.

Der Dienstag verlief sehr gut. Als erstes haben wir eigene Modellautos gebaut, mit denen wir uns am Abend „duelliert“ haben. Es hat eine gemischte Gruppe aus dem Reclam- und Kant-Gymnasium gewonnen.

Danach hatten wir Altgriechisch, wo viele Kinder manche Buchstaben aus dem Matheunterricht kannten. Im nächsten Modul, „Mathe zum Anfassen“, mussten wir viele verschiedene Aufgaben lösen, wie zum Beispiel „die Torquote beim Fußball berechnen“ oder die Antworten eines Kahoot Quiz finden. Dann hatten wir endlich Mittagspause. Es ging kreativ weiter, denn wir haben in Sport „Golfbahnen“ gebaut und uns in Kunst mit Naturmaterialien an LandArt versucht. Nach dem Duellrennen war für Dienstag erst mal Feierabend.

Am Mittwoch ging es nach dem Frühstück direkt mit Geographie weiter, wo wir eine Landkarte von der Umgebung zeichneten, welche wir von verschiedenen Beobachtungspunkten betrachten sollten. Für das Musikmodul kamen extra 2 Leute von MDR Klassik, um mit uns Musik zu machen. Das war ein verrücktes Erlebnis! Wir haben ein eigenes Improvisationsstück erarbeitet. Dann gab es auch schon wieder Mittagessen und danach mussten wir uns verabschieden und wieder nach Hause fahren. Ich glaube, jeder der dort war, hat etwas für sich mitgenommen.

Leonie Schöne Kl. 8.1, Johann Verlohren Kl. 7.2